Der Tag startete allerdings mit einer anderen Disziplin und zwar der anstrengendsten: die 3 x 400-Meter-Staffeln der Mädchen und die der Jungen. Währenddessen wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass ich den Wanderpokal vom letzten Jahr in der Schule vergessen hatten. Entschuldigung dafür und vielen Dank an Herrn Friedel, der den Pokal aus der Vitrine unsere Schule holte und damit den Lauf seines Sohnes verpasste. Die Jungen landeten mit einer super Zeit von 4:03 min. auf dem 5. Platz. Die Mädchen mit der Vorjahres-Siegerin Franziska konnten ihren eigenen Lauf deutlich gewinnen, da aber der andere Lauf etwas schneller war, bedeutete die Zeit 4:12 min. insgesamt einen hervorragenden 3. Platz.
Anschließend begann der größte Wettkampf des Tages, der Dreikampf. 5 Mädchen und 5 Jungen traten in folgenden Disziplinen an: 50-Meter-Sprint oder800/1000 Meter-Lauf, Weitsprung und Weitwurf. Die Dreikämpfer zeigten super Leistungen, fast alle übertrafen noch ihre tollen Ergebnisse der Bundesjugendspiele. So wurden unglaubliche 805 Punkte erreicht (4 Jungen und 4 Mädchen kommen in die Wertung) und das bedeutete den Sieg mit über 30 Punkten Vorsprung vor dem Seriensieger aus der Wüste. Diese Punktzahl hätte übrigens in den letzten 5 Jahren immer zum Sieg gereicht. Es ist also ein unglaublich gutes Ergebnis. Groß war der Jubel bei der Siegerehrung, als bei der Nennung jeder weiteren Schule irgendwann klar war, dass es für einen Platz unter den Top-3 reichte und es dann noch besser wurde (siehe Bildergalerie).
Zum Abschluss des Tages ging die 8 x 40-Meter-Pendelstaffel (4 Jungen und 4 Mädchen) an den Start. Hier holten unsere Sprinter den 10. Platz und das obwohl der Staffelstab ein mal herunterfiel. Erstaunlich war bei den Staffelläufen die hohe Qualität aller Schulen, die sich darin zeigte, dass nur wenige Schulen auf der engen Laufbahn den dicken Staffelstab verloren
Beeindruckend war neben den sportlichen Leistungen auch der Zusammenhalt und das gegenseitige Anfeuern, das mit Sicherheit einige Sekunden bzw. Zentimeter brachte. Zum erfrischenden Abschluss durften die Kinder fünf Minuten durch den extra aufgebauten Wassersprenger laufen. Dass die Kinder dann teilweise sehr sehr nass in die Autos der Eltern steigen mussten, hatte ich leider vorher nicht bedacht. Auch hierfür noch ein mal: Entschuldigung!
Viele Dank an alle Eltern, die gefahren sind und/oder die ganze Zeit unterstützend mit dabei waren und vorher bestimmt die ein oder andere Disziplin mit ihren Kindern trainiert haben.
Felix Harms und Sabrina Weihrauch
