Das Ziel dahinter ist eigentlich ganz einfach: Die neuen Übungen sollen vielfältiger sein und es soll einfach mehr Kindern Spaß machen und zum Sport motivieren (hier ein Link für weitere Infos). Die Fachkonferenz Sport hat sich im März dazu entschieden, die Übungen und den ganzen Ablauf so ähnlich wie in den letzten Jahren durchzuführen. Wir haben nämlich den Eindruck, dass es auch schon in den letzten Jahren vielen Kindern Spaß gemacht hat. Folgende Änderungen haben sich ergeben: Weitwurf: Zonenweitwurf, Weitsprung: Zonenweitsprung, 800/1.000-Meter-Lauf: Crosslauf (ca. 800 Meter), 50-Meter-Sprint: Wendesprint mit Hindernissen und Slalom.
Eine weitere Veränderung betrifft die Punktevergabe und die Urkunden: z.B. beim Weitsprung haben die Kinder vier Versuche, um in eine möglichst weite Zone zu springen. Die besten drei Zonen werden dabei addiert. Aus diesem Ergebnis errechnet der PC dann einen Rang innerhalb des Geschlechts und des Geburtsjahrgangs. Die Summe der Ränge eines Kindes von allen vier Disziplinen ergibt dann die Punktzahl auf der Urkunde. Deswegen ist in diesem Jahr also eine möglichst kleine Punktzahl das beste Ergebnis. Daran muss man sich erstmal gewöhnen und es ist für Kinder etwas schwer zu verstehen. Die besten 30% innerhalb eines Geschlechts und Jahrgangs bekommen eine Ehrenurkunde, die mittleren 50% eine Sieger- und die restlichen 20% eine Teilnahmeurkunde.
Wahrscheinlich unabhängig von all dem war die Stimmung und Motivation außergewöhnlich gut. Auf dem Sportplatz am Sonnenhügel sah man sehr viele fröhliche Gesichter und die Anfeuerungen untereinander waren nicht zu überhören! Es scheint also als hätten die Veränderungen der Disziplinen den erwünschten Effekt erreicht. Dies wurde auch durch einen Applaus-Test am Ende bestätigt. Danach fand aber natürlich auch wieder unser seit drei Jahren traditionelle Abschluss statt:
Das Fußball-Spiel eines gemischten Eltern- und Lehrer*innen-Teams gegen alle Viertklässler*innen, die Lust hatten. So kam es zu einem spannenden 8:8! Kinder aus anderen Jahrgängen, die es unfair fanden und gerne mitspielen wollten, konnten damit vertröstet werden, dass sie auch irgendwann mal Viertklässler sein werden.
Alle Kinder bekamen zum ersten Mal am allerletzten Schultag ihre Urkunden feierlich von ihrer Klassenlehrkraft überreicht und wurden in die langen Ferien verabschiedet.
Vielen herzlichen Dank an alle helfenden Kollegen*innen und Eltern, im Durchschnitt drei Elternteile pro Klasse ist eine großartige Zahl. In der nächsten Dienstbesprechung nach den Ferien werden wir die Veranstaltung reflektieren und vielleicht noch ein paar Änderungen vornehmen.
Zum Beweis der Freude und Motivation der Kinder (und auch der Erwachsenen) findet ihr hier ein paar Impressionen.
Text und Fotos: F. Harms
