Ausgerüstet mit den von der Stadt zur Verfügung gestellten Warnwesten, Handschuhen, Zangen und Müllbeuteln zogen die Kinder los, um die Umgebung der Schule im Stadtteil Sonnenhügel von herumliegenden Abfällen zu befreien. Und sie wurden schnell fündig: Bereits im Gebüsch neben der Turnhalle fanden sich die ersten Glasflaschen, Zigarettenkippen und -schachteln sowie Süßigkeitenverpackungen.
Die Klasse E4 sammelte Müll auf dem Weg von der Schule bis zum Biomarkt. Besonders auf dem letzten Stück des Weges zwischen der Straße Am Tannenkamp und dem Biomarkt fanden wir sehr viel Müll: achtlos weggeworfene Brötchentüten, Getränkedosen, mindestens 20 kleine Glasfläschchen, eine Windel, eine alte Fußmatte und sogar zwei gefüllte Müllbeutel mit Restmüll lagen neben dem Kleidercontainer.
Wir finden es sehr schade, dass alle diese Dinge so achtlos in der Natur „entsorgt“ werden, ohne sich darüber Gedanken zu machen, was sie – abgesehen vom hässlichen Anblick – bewirken können, wie z.B. die Giftstoffe in den Zigarettenstummeln, die für Tiere und kleine Kinder gefährlich sein können. Allerdings stellten wir auch fest, dass es in diesem Bereich keine öffentlichen Mülleimer gibt. Das ist zwar keine Entschuldigung, aber eine mögliche Erklärung und vielleicht ein Ansatzpunkt zur Verbesserung der unbefriedigenden Situation…
Allen fleißigen Stadtputzhelfern ein herzliches Dankeschön!
Text und Fotos: K. Holtgrewe