Bei unserem Klimaschützer-Treffen vor ungefähr 11 Wochen haben wir ein Kerngehäuse einer Birne, ein Stück Zeitungspapier und einen Joghurtbecher aus Plastik in Erde eingebuddelt. Bei diesem Treffen durften wir alles wieder vorwichtig rausnehmen. Der Plastikbecher war noch voll und ganz da, das Zeitungspapier war ganz weg und vom Birnenkerngehäuse war nur noch ein Kern übrig. So haben wir gelernt, dass man Plastik nicht einfach in die Umwelt werfen sollte, weil es Jahre braucht bis es verrottet. Plastik verrottet eh nie ganz, es wird nur immer kleiner, bis es zu Mikroplastik wird.
Danach haben wir über das Einkaufen ohne Plastikverpackungen gesprochen. Zum Beispiel kann man eine eigene Tasche mit zum Bäcker nehmen, anstatt das Brot in einen Plastikbeutel verpacken zu lassen.
Danach wurden wir in 2 Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe durfte mit Hilfe eines Experiments Mikroplastik nachweisen. Zuerst mussten Mikrofasertücher in warmem Wasser ausgewaschen und 3 Minuten lang kräftig geknetet werden. Jetzt haben wir einen Kaffeefilter in einen Trichter gelegt und das Wasser langsam hineingegossen. Dann haben wir den Kaffeefilter herausgenommen und konnten mit der Lupe kleine Fussel erkennen. Das war tatsächlich Plastik.
Die andere Gruppe durfte Stofftaschen bemalen. Dafür hatten wir Korken, Stempel und viele Farbe zur Auswahl. Nach einiger Zeit wurden die Gruppen getauscht.
Mit den selbst angemalten Taschen wollen wir in der nächsten Woche auf dem Wochenmarkt plastikfrei einkaufen.
Das Klimaschützer-Treffen hat wirklich Spaß gemacht!
Text: Lieke (Klasse 4b), Fotos: Frau Holtgrewe und Frau Moldenhauer