Nachdem Birgit Schad ein großes, selbst gestaltetes Bild aus Müll – den sie in nur einer Woche am Strand gesammelt hatte – präsentierte, folgten die Klimaschützer*innen gespannt ihren Ausführungen. Am Strand, so erzählte sie, findet man leider nicht nur Muscheln, Seesterne und Sand, sondern auch jede Menge Müll. Vor allem Plastikmüll und Luftballons sind ein großes Problem für unsere Natur. Dass sich Tiere daran verletzen und sogar sterben können, machte Frau Schad mit einem Bilderbuch deutlich. Noch eindrucksvoller waren für die Klimaschützer*innen allerdings Fotos von verletzten Tieren, die sogar in der Nähe gemacht wurden. Das Bild eines Igels, der in einer Chipsdose verendet ist, führte zu großer Betroffenheit bei den Kindern.
Warum selbst ein kleines Bonbonpapier in der Natur ein Problem ist, verdeutlichte Birgit Schad durch Bilder von Vogelnestern, die nicht nur mit Zweigen und Moos, sondern auch mit Plastikmüll von den Vögeln gebaut wurden. Dies kann dazu führen, dass das Regenwasser nicht richtig ablaufen kann und die Vogeljungen ertrinken können.
Die Klimaschützern*innen waren bestürzt darüber, dass Plastiktüten, Trinkpäckchen und Chipsverpackungen nach 30 Jahren im Wald fast unverändert aussehen. Plastik verrottet eben nicht, es wird nur kleiner und dadurch nicht weniger schädlich und gefährlich.
Ganz nach dem Motto „Jede*r kann etwas tun“, werden nun wohl alle sensibler mit ihrem Müll umgehen und ihn ganz sicher nicht in die Natur werfen.
Im Anschluss an diese besondere Unterrichtsstunde gaben die Klimaschüzter*innen ihre neuen Erkenntnisse an ihre Mitschüler*innen in ihren Klassen weiter.
Und was werden die Klimaschützer als Nächstes tun?
Natürlich: Müll sammeln, damit den Tieren nichts passiert!
Text und Fotos: A. Moldenhauer und K. Holtgrewe